Was war das Ziel?
Den ÖPNV im städtischen Kontext attraktiver machen; die Haltestelle als Ort der Konnektivität etablieren.
Wie habe ich es erreicht?
Der entsprechende Straßenraum wurde neu gestaltet, damit die Haltestelle eine höhere Aufenthaltsqualität besitzt und mehr Services anbietet, sodass das Fahren mit ÖPNV mehr mit dem Stadtleben verknüpft wird. 
Was war besonders an diesem Projekt?
Tris wandelt die konventionelle ÖPNV-Haltestelle zu einem im Stadtleben integrierten vielseitigen Mobilitätsraum um. Durch die Neugestaltung des Straßenraums wird die Haltestelle zu einem Knotenpunkt der Mobilitätsverbindungen, des sozialen Austauschs und der Interaktion zwischen Menschen und Dienstleistungen. Tris berücksichtigt alle Verkehrsteilnehmenden, insbesondere ÖPNV-Nutzende, Fußgänger:innen und Radfahrende.
Der Entwurf basiert auf einem Rastersystem mit dem 60° Winkel. Die dreieckige Form und die dadurch entstanden neuen Richtungen unterbrechen das orthogonale Straßennetzwerk und symbolisieren die damit gebundenen vielfältigen Angebote.
Durch den Verlauf und die Verdichtung der Bodenmarkierung entsteht eine intuitive Wegeführung und Anpassung der Geschwindigkeit. Das Muster auf dem Boden verdichtet sich stark an der dreieckigen Infosäule und weist auf deren Gewichtung hin. An den unterschiedlichen Seiten der Säule sind Informationen zu den Mobilitätsangeboten und zum umliegenden Stadtteil zu finden.
Das Projekt macht das Fahren mit dem ÖPNV zu einem angenehmen Erlebnis des Stadtlebens, das Bequemlichkeit, Zuverlässigkeit und Entdeckung vereint.

Neue Gestaltung des Straßenlayouts durch das Rastersystem und die Analyse der Wegeführungen 

(blau für Fußgänger:innen und rot für Radfahrer:innen)

Bodenmarkierung mit dem 60° Winkel Rastersystem.

Bodenmarkierung: Verdichtung an der Infosäule

Informationen für Mobilitätsangebote

Erkundigung über die Umgebung auf dem interaktiven Bildschirm

Auf der Sitzmöglichkeit mit 60° Winkel kann man entspannter warten, 

da der anfahrende Bus stets im Sichtfeld ist.

Der Multifunktionaler Bereich bietet entweder eine höhere Aufenthaltsqualität oder Platz für Services, z.B. eine Paketstation.

Man kann das Fahrrad abstellen, um in den Bus umzusteigen. 

Alternative: Auf dem vorgesehenen Fahrradweg weiterfahren.

Das Möbelsystem basiert auf demselben 60° Winkel Rastersystem.

Modell im Maßstab 1:20

An welchen Projektphasen habe ich mitgewirkt?
Recherche & Analyse – Konzeptentwicklung – Entwurf & Prototyp – Realisierung
Welche meiner Fachkompetenzen kamen zum Einsatz?
- Systeme analysieren
- Recherchieren
- Räumlich denken und gestalten
- Bis ins letzte Detail entwerfen
- Visualisierungen erstellen
- Fotografieren
- Modell / Prototyp bauen

Link: